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EmU - Emotionen unter Kindern

In einem neuen Forschungsprojekt “EmU – Emotionen unter Kindern” am Lehrstuhl Entwicklung und Bildung in der frühen Kindheit der Pädagogischen Hochschule Thurgau und der Universität Konstanz wird untersucht, welche Bedeutung Peers (Gleichaltrige) für die Entwicklung der Emotionsregulation von Vorschulkindern haben.

Die Entwicklung emotionaler Kompetenz ist einer der wichtigsten Meilensteine im Vorschulalter. Insbesondere Defizite in der Emotionsregulation wirken sich negativ auf die soziale Entwicklung und ihren akademischen Erfolg aus. Damit Kinder lernen mit den eigenen Emotionen angemessen umzugehen (Selbstregulation), brauchen sie Unterstützung von Anderen (Koregulation). Demnach sind frühe Sozialisationserfahrungen innerhalb und ausserhalb der Familie (Eltern, pädagogische Fachkräfte) für die Entwicklung der Emotionsregulation entscheidend. Es wird angenommen, dass auch Peers einen wichtigen Lernkontext hierfür darstellen. In drei aufeinander aufbauenden Studien erforscht das SNF-Projekt in Spielgruppen, ob und wie Peers einen Einfluss auf entwicklungsbedingte Veränderungen der Emotionsregulation von 3–4-jährigen Kindern haben. Darüberhinaus hat das Projekt zum Ziel, eine spielbasierte Intervention zur Förderung kindlicher Emotionsregulation in der frühkindlichen Bildung und Betreuung zu entwickeln und zu evaluieren.

Projektleitung
Prof. Dr. Sonja Perren

operative Leitung
Dr. Tatiana Diebold

Mitarbeitende
Pablo Nischak, Sonja Lorusso, Prof. Dr. Carine Burkhardt Bossi

Kooperation

Prof. Dr. Joscha Kärtner, Universität Münster

Prof. Dr. Jens Prüssner, Universität Konstanz

Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)

Laufzeit
2022–2026

Auskunft
Dr. Tatiana Diebold


Dr. Tatiana Diebold
Fachgruppe Empirische Bildungsforschung
+41(0) 71/ 678 57 46E-Mail
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