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Rückblick auf die Jahrestagung der Swiss Society for Early Childhood Research (SSECR)

16.01.2024

Am 10. und 11. Januar 2024 fand die Jahrestagung der SSECR in St. Gallen statt. Organisiert und durchgeführt wurde sie in Kooperation zwischen der PH Thurgau, Bereich Frühe Kindheit und dem Departement für Soziale Arbeit der OST, namentlich Sonja Perren, Carine Burkhardt Bossi, Karina Iskrzycki, Bettina Grubenmann, Maren Zeller. 132 Teilnehmende setzten sich aktiv mit dem Thema Belonging und Connecting auseinander. Gerahmt wurde die Tagung über ein Eröffnungsreferat von Prof. Dr. Jaana Juutinen (Universtität Oulu, Finland) : Where do you belong? Children's perspectives on belonging in early childhood education.

Ein zweites Keynote-Referat von Prof. Dr. Nicole Yves (Mc Gill University, Canada/Montreal) “People feel that they are connected”: Facilitating belonging for refugee children and families through recreation" eröffnete den zweiten Kongresstag.

In verschiedenen Symposien und Oral-Präsentations wurden zum einen spezifische Themen wie frühkindliche Förderung und Migrationsfamilien, Kindesschutz und Hochrisikokonstellationen, Auswirkungen von institutionalisierter Betreuung auf den weiteren Lebensverlauf referiert. Zum anderen gab es aber auch Einblicke in aktuelle Erkenntnisse zu Interaktionsqualitäten im kindlichen Spiel oder den Auswirkungen elterlicher Bildschirmqualität auf die Entwicklung der Kleinsten. Die Inputs ermöglichten es, aktuelle – sozial-, bildungs-, und gesundheitspolitische – Herausforderungen in Migrationsgesellschaften, in Betreuungsarrangements  mit Fokus auf Diversität und Kindesschutz, aber auch professionelle Ansprüche in Angeboten der Frühen Kindheit zu diskutieren.  Es wurde einmal mehr deutlich, dass es sowohl multiprofessionelle Settings mit hoher Qualität, als auch vertiefte Befunde zu grundlegenden Fragen der Entwicklung und Gesundheit von kleinen Kindern braucht. Die angestrebte Interdisziplinarität ermöglichte zudem einen Blick über den Tellerrand der eigenen Disziplin hinweg zu werfen. Gerade in der angespannten gesellschaftlichen Weltlage bietet dies ein gutes Fundament, um das Aufwachsen der Kleinsten möglichst gut zu rahmen.

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